Ehre, wem Ehre gebührt.
Die Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren sind alljährlich ein wichtiger Termin: Sie bieten die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, und bieten vor allem einen Moment der Würdigung und Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz unserer Kameradinnen und Kameraden.
Mit insgesamt 13 Einsätzen, darunter 12 technische Hilfeleistungen und ein kleiner Böschungsbrand, verlief das vergangene Jahr vergleichsweise ruhig. Doch ein geringerer Einsatzumfang bedeutet keineswegs einen Mangel an Engagement. Neben dem regulären Dienstbetrieb und den üblichen Übungen wurde erneut eine gemeinsame Großübung absolviert, und in der Jugendfeuerwehr investierten die Verantwortlichen zahlreiche Stunden in die Ausbildung unseres Nachwuchses. Auch für unser Gemeinwohl waren beide Feuerwehren mit Ihren Vereinen im Einsatz.
Ein besonderes Thema dieser Versammlung war die bevorstehende Änderung in der Führungsspitze. Nach mehr als 30 Jahren im Dienst als Gemeindewehrleiter hat Matthias Machatz angekündigt, sein Amt niederzulegen. Doch der Abschied aus der Leitungsfunktion bedeutet nicht, dass er sich zurückzieht – ganz im Gegenteil: Er bleibt der Feuerwehr mit seinem umfassenden Wissen erhalten. Besonders hervorzuheben ist, dass er seinen Nachfolger in der Einarbeitungsphase aktiv begleiten wird. Ein solches Vorgehen ist alles andere als alltäglich, stellt jedoch für unsere Wehr einen unschätzbaren Vorteil dar: Wissen, Erfahrung und bewährte Abläufe werden direkt weitergegeben, sodass eine reibungslose Übergabe sichergestellt ist.
Besonderer Dank gilt zudem den Verantwortlichen der Jugendfeuerwehr, die mit mehr als 520 ehrenamtlichen Stunden einen unschätzbaren Beitrag leisten: Rony W., Jens D., Marcel P., Jens P., Ivonne S. und Marcus H. sowie allen weiteren Helfern, die auf unterschiedlichste Weise die Ausbildung der jungen Kameradinnen und Kameraden unterstützen.
Dank des unermüdlichen Einsatzes aller Mitglieder ist die Feuerwehr bestens für die Zukunft gerüstet. Und auch wenn wir hoffen, dass die Einsätze weiterhin gering bleiben, nutzen wir die gewonnene Zeit für Weiterbildung und den kameradschaftlichen Zusammenhalt – denn beides ist essenziell, um auch in Zukunft bestmöglich vorbereitet zu sein.
Matthias Trenkel
Bürgermeister der Gemeinde Dennheritz